Michaela Veerasingam
Abschied von Ana Jelcic
Woher kommen jetzt die Kekse?
Foto: privat
31.07.2020
drk_jb
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen
Feedback
Bis Juli war sie als Hauswirtschaftskraft in der Kita tätig. Die Küche war ihr Revier, und sie hatte sie immer gut im Griff. Was Ana anpackte, das tat sie mit Sorgfalt. Kein Staubkorn war vor ihr sicher, das Geschirr immer blitzblank.
Ana arbeitete gerne im Kindergarten. Selbst im Urlaub und im Krankheitsfall war sie um das Wohlergehen ihrer Pflanzen bemüht und vergaß auch ihre Kolleginnen nicht. Dann erkundigte sie sich liebevoll nach uns, und wir mussten ihr versichern, dass uns die zusätzliche Arbeit nichts ausmachte.
Aber Ana überzeugte nicht nur durch ihre hauswirtschaftlichen Fähigkeiten. Wenn man in die Küche kam, stach einem oft der Anblick von Schokolade, Keksen, Bonbons oder anderen kroatischen Leckereien ins Auge. Oft und gerne verwöhnte Ana das Team mit Süßigkeiten und hatte sichtlich Freude daran, wenn man ordentlich zulangte.
Nie vergaß sie einen Geburtstag, rief sogar an Feiertagen bei Kollegen an, immer gab es ein Geschenk. An ihren eigenen Geburtstagen verwöhnte sie das Team mit den leckersten Torten und Kuchen. (So manchen von uns wird der Käsekuchen vom Bäcker Hanss nun immer an Ana erinnern.) Ebenso wie uns Erzieherinnen umsorgte Ana auch die Kinder auf ihre herzliche Art.
Da Ana bereits seit 33 Jahren in der Mainkita arbeitete, durfte sie sogar die Kinder ehemaliger Mainkita-Kinder betreuen. Sie arbeitete auch länger im Haus als so manche Kollegin alt ist.
Ana war eine sehr geschätzte Kollegin und Mitarbeiterin. Viele Jahre lang hat Ana die Mainkita bereichert und wir sind ihr für ihre großartige Arbeit, ihren Fleiß, ihr Engagement sehr dankbar. Wir werden sie vermissen!
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken