Dreikönigsgemeinde

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Für Arbeitsuchende

Allmächtiger und erbarmender Gott,
die Welt hast Du uns anvertraut, in unsere Hände gegeben,
damit wir in Deinem Sinne wirken, die Möglichkeiten des Lebens teilen,
und die menschliche Gier überwinden, die nimmt ohne zu geben.
Ein Gott der Ordnungen bist Du, denn nur in den Ordnungen
gelingt unser gemeinsames Leben.
Ausgeliefert an unsere Natur, ohne Ordnungen und Gestaltungen des Lebens gefährden wir einander, unseren Trieben überlassen,
die den Menschen neben uns zum Feind machen.
Vor Dir sind wir Geschwister des Lebens, über Dich erreichen wir einander
Dir sei Dank und Ehre für deine Geduld und Langmut und Nähe in deinem Wort....
auch in unserer Gemeinde.

Wir treten vor Dich in der Fürbitte für die Menschen, die Arbeit suchen,
die Arbeit brauchen zur Sicherung ihres Lebens.
Beizutragen, von den Früchten der Arbeit uns zu nähren, sind wir bestimmt.
Zu Deiner guten Ordnung ist der Mensch bestimmt, zu wirken und zu ruhen, mitzugestalten und zu empfangen,
die Anstrengungen zu teilen und die Frucht zu genießen,
in bezahlter oder unbezahlter Arbeit.

Wir bitten besonders für die, deren Selbstwert gefährdet ist durch Ablehnung der Bewerbungen, deren Wille zur Teilnahme am Arbeitsleben zerbricht,
deren Vorstellungen von der Mühe und Arbeit sich von der Wirklichkeit entfernen, deren geistige und seelische Spannkraft nachlassen und die sich
und die Freude am Leben verlieren, die sich aufgeben.
Herr, dein Wort, deine Weisheit zum Leben ist reichlich vorhanden,
sie nährt den Geist und das Herz,
aber wie unberührt steht oft Deine Nahrung bereit,
die stärken würde, die zu neuem Aufbruch helfen könnte,
auch in der menschlichen Gemeinschaft Deiner Gemeinden.
Rufe doch die zu Dir, die sich verlieren, die sich in sich selber flüchten
und dort vergehen in Erbitterung oder Sucht oder Depression und Freudlosigkeit
und Einsamkeit.

Rufe und zieh Du zu Dir deine Geschöpfe,
die an den Rand geraten sind, und stärke sie zu neuen Weisen des Lebens,
zu neuer Wertung des Lebens und Möglichkeit von Arbeit und Bewältigung
des Alltags.
Lass unsere Gemeinden Orte der inneren Stärkung und der Hilfe sein und werden,
Orte der Sorge füreinander und der Wiederanknüpfung der Fäden des Lebens,
wo sie gerissen sind.

Das bitten wir im Namen Jesu.
Amen

(von Pfarrerin Dr. Bettina Opitz-Chen, Evangelische St. Johanniskirchengemeinde, Mainz)

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