Dreikönigsgemeinde

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der Dreikönigsgemeinde zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

Was mache ich, wenn...
Menümobile menu

Beten angesichts von Gewalt und Krieg

https://pixabay.com/de/service/license/

Im Ukraine-Krieg fürchten Menschen um ihr Leben, verstecken sich in Kellern und viele wurden bereits getötet. Der Schmerz darüber kann sprachlos machen. Beten hilft, das Entsetzen in Worte zu fassen.

Deshalb beginnen viele Gebete mit der Klage und dem Entsetzen. Sie geben dem Zorn Raum oder der Anklage. Jesus klagt Gott an im Psalm 22: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?!“ Gebete sind Gespräche mit Gott. Wer betet, spricht sich aus. Deshalb kann das klagende Gebet sehr befreien.

Viele Betende vertrauen gleichzeitig darauf, dass Gott auf Seite der Leidenden, der Schwachen, der Verletzten steht. Er ist bei ihnen. Und so entwickeln sich viele Gebete von der Klage, zur Bitte – zum Vertrauen.

Gott, du siehst, wie sich die Geflüchteten um ihre Angehörigen im Krieg sorgen, du siehst die Verzweiflung der Kinder, du siehst die Not der Menschen im Kriegsgebiet, du siehst das Entsetzen mancher Soldaten, die zum Töten gezwungen werden, du siehst diese unbeschreibliche Vernichtung, du kennst die letzten Gedanken der Getöteten.

Gott, was man den Menschen im Ukraine-Krieg antut, das tut man dir an.

Gott, du kennst den Schmerz. Du kennst Ohnmacht und Verzweiflung. Und deshalb bitte ich dich: Stehe den leidenden Menschen bei, fange sie in ihrem Leid und ihrer Not in deiner Hand auf.

Gott, ich rufe zu dir: Sei bei uns. Halte mich in meiner Angst. Pflanze deinen ewigen Frieden in mein Herz. Schenke mir Stärke angesichts der Bedrohung. Schenke mir einen klaren Kopf angesichts Ungewissheit. Zeige mir, was ich tun kann.

Gott, ich danke dir für die Menschen, die den Notleidenden helfen.

Gott, ich danke dir für alle, die mutig ihr Möglichstes für den Weg zum Frieden beitragen.

Gott, ich bitte dich, lass durch deinen Geist deinen Frieden in die Köpfe der Verantwortlichen einziehen. Amen

 Quelle: ekhn.de

 

 

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top