Gemeindeporträt

Die evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde verbindet als eine der größten evangelischen Kirchengemeinde Frankfurts mit der neugotischen Dreikönigskirche am Mainufer und der familiären Bergkirche an der Sachsenhäuser Warte den östlichen Teil Sachsenhausens. 

Das Gemeindezentrum in der Tucholskystraße bietet Raum für Gemeinde-veranstaltungen. Die Vielfallt unserer Gottesdienste zeigt sich mit der Thomasmesse öffnet sich die Gemeinde neugierigen Zweiflern, mit dem Holocaust-Gedenkgottesdienst begegnet sie auch ihrer eigenen Geschichte. 

Die Kantatengottesdienste und die Konzerte des Kurt-Thomas-Kammerchores interessieren viele im städtischen Raum. Mit dem Deutschherrnfest engagiert sie sich in der Stadtteilarbeit. Und das Tauffest am Main etabliert sich zur festen Größe. Mit der Beteiligung an der Luminale und an der Orgel- und Chormeile stärkt die Gemeinde Ruf als "Stadtkirchen-Gemeinde".

Ein markanter Einschnitt in die Gemeindearbeit ist - und das war schon nach wenigen Tagen klar - die schwere Corona-Pandemie. Im Frühjahr 2020 mussten alle Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen abgesagt werden. Luminale und das Museumsuferfest fielen aus. Menschen konnten sich weder in Gruppen und Kreisen treffen und das gesellschaftliche Leben war nahezu zum Erliegen gekommen. 

Seit dem 10. Mai 2020 konnten wir wieder Gottesdienste mit wenigen Beteiligten und Besuchern feiern. Aber von "Normalität" oder "neuer Normalität" sind wir als Gemeinde weit entfernt, wenn so viele Gemeinschaftserlebnisse (wie zum Beispiel das ökumenische Gemeindefest) abgesagt werden mussten.

Frühjahr 2023, wir haben uns entschieden wieder Abendmahl auch mit Gemeinschaftskelch zu feiern. Die Gemeindegliederzahl ist auf etwas mehr als 5.000 gesunken. Die Organisation eines Nachbarschaftsraumes wird uns in den kommenden Jahren beschäftigen. Was hat sich alles verändert und was wird sich noch ändern? Die Pensionierungen von Thomas Sinning und Jürgen Seidl markieren eine "Zeitenwende" in unserer Gemeinde.