Aus der Arbeit des Kirchenvorstands
Bilanz des ersten Jahres
06.12.2022 drk_jb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Der Kirchenvorstand hat Anfang November eine Bilanzierung seines ersten Jahres nach der Neuwahl vorgenommen.
Zu Beginn der Arbeit des neu gewählten Kirchenvorstands ab September 2021 – die erste Sitzung fand am 13. September 2021 statt – plagte uns die Corona-Pandemie mit den durch sie bedingten immer wieder zu überarbeitenden Hygienekonzepten. Die coronabedingten Einschränkungen beeinträchtigten die Arbeit in der Gemeinde erheblich und in allen Bereichen – von den gekürzten Gottesdiensten ohne anschließendes Kirchencafé über Kirchenvorstandssitzungen per Zoom bis zum zeitweise eingestellten Besuchsdienst.
Die in erster Linie vom Personalausschuss des Kirchenvorstands zu erledigenden Aufgaben im Zusammenhang mit unseren drei Kindertagesstätten waren geprägt durch den Mangel an Erzieherinnen und Erziehern auf dem Arbeitsmarkt und den damit verbundenen Einstellungen von Vertretungskräften sowie Umschichtungen von Arbeitsstunden.
Ein Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes war die Besteigung des Gerüsts am Turm der Dreikönigskirche durch Mitglieder des Kirchenvorstands im November 2021, bei der uns von dem die Arbeiten begleitenden Architekturbüro die Sanierungsarbeiten erklärt und deren Fortschritt gezeigt wurde. Leider verzögert sich der Abschluss der Arbeiten erneut durch Erkrankungen von Arbeitskräften mit Corona und durch Graffiti-Schmierereien am Turmdach, die beseitigt werden müssen.
Insgesamt mussten wir einmal mehr feststellen, dass wir sehr stark von weltlichen Verwaltungsaufgaben in Anspruch genommen werden. Die christliche Leitung und die weitere Entwicklung der Gemeinde kommt dabei leider häufig zu kurz.
Aktuell hat sich der Kirchenvorstand mehrmals und intensiv mit der Umsetzung des Energiesparbeschlusses der Stadtsynode über die Beheizung der Kirchen befasst. Dazu darf ich auf den Artikel „Warm anziehen“ auf Seite 16 dieses Gemeindeblicks verweisen.
Im Zuge der verstärkten ökumenischen Zusammenarbeit mit unserer katholischen Nachbargemeinde St. Wendel werden wir künftig vierteljährlich einen ökumenischen Gottesdienst abwechselnd in der Kirche St. Wendel und der Bergkirche feiern.
Von der Pfingstspende haben wir Christen in Nigeria, die von dem Anschlag auf eine Kirche während des Pfingstgottesdienstes im Bundesstaat Ondo als Verletzte oder Hinterbliebene betroffen sind, unter Mithilfe eines deutschen Mitarbeiters der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, der in Nigeria tätig ist, 2.500 Euro zukommen lassen. Des Weiteren haben wir der Avetorstubb am Affentorplatz, einem von der Caritas betriebenen Tagesaufenthalt für Wohnsitzlose, 100 Essensgutscheine gespendet.
Leider verlässt uns unsere Gemeindeassistentin Heidrun Wacker zum 31.12.2022, um bei dem Evangelischen Regionalverband Frankfurt am Main und Offenbach eine neue Stelle im Bereich der Einführung des Elek-tronischen Dokumentenmanagements anzunehmen. Wir bedauern dies sehr, verlieren wir doch eine gute Mitarbeiterin. Wir wünschen ihr alles Gute für die neue Tätigkeit.
Dr. Jörg Tietze
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