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Geheimnis der Zeitkapsel gelüftet!

Foto: privatGeheimnis der Zeitkapsel gelüftet

Der Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker hatte zu einer Pressekonferenz in die Dreikönigkirche eingeladen, bei der die Dokumente aus den Kapseln, die sich in der Kugel auf dem Dreikönigsturm befanden, gezeigt wurden.

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Am 1. September 2021 war hoher Besuch in der Dreikönigskirche. Der Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker hatte zu einer Pressekonferenz in die Dreikönigkirche eingeladen, bei der die Dokumente aus den Kapseln, die sich in der Kugel auf dem Dreikönigsturm befanden, gezeigt wurden. Als wesentliches Schriftstück wurde ein dreiseitiges Dokument auf Pergament gefunden, das hier abgebildet ist.

Weitere Inhalte der Kapsel waren: Listen der Oberbürgermeister, Bürgermeister und Stadträte von Juni 1875 und Oktober 1880, eine Zeitung vom 31. Oktober 1880, Pläne der alten Dreikönigskirche sowie die Liste der Stadtparlamente von 1875 und 1880.

Der gefundene Flakon mit der unbekannten Flüssigkeit und die drei alten Münzen werden wahrscheinlich wieder in die neue Kapsel gelegt, genauso wie Gemeindeblicke aus diesem Jahr und das Kirchenmusikprogramm der Gemeinde. So haben zukünftige Generationen die Möglichkeit, das Geheimnis der kleinen Flasche zu lösen.

Hier Auszüge aus der Transkription der Urkunden: (der „Kanzlist Leuchtweiß“ schreibt über die Geschichte der Kirche offensichtlich nach anderen Rechtschreibregeln als heute gültig):

„Nach der Chronik wurde am 23 Juli 1340 die mit einem Spitale verbundene Kapelle zu den heiligen drei Königen zu Sachsenhause geweiht und im Jahre 1346 der Stifter derselben Heinrich Diemar darin beigesetzt.

Urkundlich spricht Heile Dymar selbst, der sich Bürger von Frankfurt und geseßen zu Sachsenhausen nennt in seinem 1341 errichteten Testamente von dem nuwen spitale der da geligen ist midene in dem dorf zu Sassinhusen und den Sychen und den Inlenden die da inne sin, während er in einer andern Urkunde vom Jahre 1344 über den altar in dem nuwen spitale und ubir den nuwen spital den ich gemacht han und ubir den gulde die ich dazu gesast han Treuenhänder einsetzte.“

Nachdem der Bau der neuen Kirche (für damals 800.000 Reichsmark) nach sechs Jahren fertiggestellt war, endet die Urkunde mit Segenswünschen für die am Bau Beteiligten und die Bürgerschaft:

„Mit Gottes Hülfe ward der Bau glücklich vollendet. Möge der allmächtige Gott ihn beschirmen und seinen Segen geben Allen denen, die zu seiner Aufrichtung geholfen und unserer ganzen Bürgerschaft.“

Peter Hofmann

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