Dreikönigsgemeinde

Angebote und Themen

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Gemeindeversammlung

Viel zu berichten in schwierigen Zeiten.

Am 26. Februar fand unsere diesjährige Gemeindeversammlung im Gemeindezentrum in der Tucholskystraße statt. Nach der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Vorsitzenden des Kirchenvorstands erstattete dieser seinen Bericht über die Arbeit des Kirchenvorstands. Er musste zunächst mitteilen, dass die Anzahl der Gemeindemitglieder seit 2019 aufgrund der demographischen Entwicklung und aufgrund von Kirchenaustritten kontinuierlich rückläufig ist. Hatten wir 2019 noch 5854 Gemeindemitglieder, waren es zum 1. Januar 2023 nur noch 5069.

Gleichfalls wenig erfreulich waren die Auswirkungen der Corona Pandemie und sind die Auswirkungen des von Russland vom Zaun gebrochenen völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Während Corona nur noch wenige Nachwirkungen hat und die zeitweise drastischen Einschränkungen des Gemeindelebens einschließlich der Hygienekonzepte der Vergangenheit angehören, trifft die Gemeinde nunmehr die Energiekrise. Aufgrund eines Beschlusses der Stadtsynode und der Vorgaben der Stadt Frankfurt am Main für die Dotationskirchen, zu denen bekanntlich die Dreikönigskirche zählt, dürfen die Bergkirche nicht mehr und die Dreikönigskirche nur noch auf acht Grad Celsius beheizt werden.

Der Abschluss der Renovierungsarbeiten am Turm der Dreikönigskirche hat sich sowohl aus technischen Gründen als auch wegen Corona verzögert. Wir hoffen jetzt auf einen Abschluss in diesem Frühjahr. Ab Herbst sollen weitere Umbauarbeiten an der Dreikönigskirche stattfinden, um endlich einen barrierefreien Zugang zur Kirche gewähren zu können.

Die ökumenischen Gottesdienste sind ein willkommener Lichtblick!

Im Zuge der verstärkten ökumenischen Zusammenarbeit mit unserer katholischen Nachbargemeinde St. Wendel werden wir künftig vierteljährlich einen ökumenischen Gottesdienst abwechselnd in der Kirche St. Wendel und der Bergkirche feiern.

Mit der Verabschiedung der zwei Pfarrer geht eine Epoche für die Gemeinde zuende - da ist es Zeit, Danke zu sagen!

Wir müssen in naher Zukunft zwei unserer drei Pfarrstellen neu besetzen. Pfarrer Sinning geht Ende November dieses Jahres und Pfarrer Seidl geht Ende April nächsten Jahres in den Ruhestand. Die Verabschiedungsgottesdienste werden am 10.12.2023 für Pfarrer Sinning und am 14.04.2024 für Pfarrer Seidl gefeiert werden.

Finanzen: wohl geordnet, aber nicht ohne Herausforderungen

Dem Bericht des Kirchenvorstandsvorsitzenden schloss sich der Bericht des Finanzausschusses an. Die Finanzsituation der Dreikönigsgemeinde ist geordnet, die Haushalte der letzten Jahre waren ausgeglichen. Sofern (kleinere) Unterdeckungen entstanden sind, konnten diese über Rücklagenverbräuche kompensiert werden. Für zukünftige Jahre besteht ein gewisses Rücklagenpolster. Die Einnahmesituation ist dank einer im Vergleich zum Markt guten Verzinsung der Rücklagen, vergleichsweise ordentlicher Kirchensteuerzuweisungen und hoher Spenden derzeit noch gut.

Auf der Kostenseite hat sich die Pandemie in der jüngeren Vergangenheit (leider) ausgabendämpfend ausgewirkt, wie z.B. durch ausfallende Gemeindefeste und reduzierte Gottesdienstaktivitäten. Durch Spenden und Erbschaften konnten in den letzten Jahren Rücklagen aufgebaut werden, die in Zukunft zur Deckung temporärer Finanzierungslücken oder Investitionen genutzt werden können. Auch die Kirchenmusik wird daraus teilweise finanziert. Der Kirchenvorstand wird darauf achten, dass bezüglich der zukünftigen Haushalte keine strukturellen Defizite entstehen, die zu einem stetigen Abbau der Reserven (Rücklagen) führen würden. Für die zukünftige Finanzsituation rechnet der Finanzausschuss mit Herausforderungen aufgrund von Kirchenaustritten, die zu geringeren Kirchensteuerzuweisungen führen, einem möglicherweise rückläufigen Spendenaufkommen, einem inflationsbedingten Substanzverzehr bei den Rücklagen sowie höheren Belastungen durch eine Neuberechnung der Überhangflächen, für welche die Gemeinde Zahlungen an den ERV leisten muss, im Zuge der Bildung von Nachbarschaftsräumen.

Gottesdienstzeiten

Es folgten der Bericht und eine Aussprache über die neuen Gottesdienstzeiten. Die Gemeinde hatte in ihren ursprünglich drei Gottesdienstorten unterschiedliche Zeiten für den Sonntagsgottesdienst. Nach Aufgabe des Gemeindezentrums als Gottesdienststätte wurden die Gottesdienstzeiten für die beiden verbliebenen Gottesdienstorte einheitlich auf 10 Uhr festgelegt.

Wir bieten Gottesdienste für Frühaufsteher und Langschläfer!

Wegen der zeitweisen Abwesenheit von Pfarrpersonen und möglicher längerfristiger Vakanzen nach dem Eintritt zweier Pfarrer in den Ruhestand hat der Kirchenvorstand die Gottesdienstzeiten auf 9 Uhr und 11 Uhr festgesetzt. Dies macht es möglich, dass eine Pfarrperson beide Gottesdienste hält. Gottesdienste und Predigten werden von der Pfarrerin und den Pfarrern gut vorbereitet. Wenn sie nicht jeden Sonntag einen Gottesdienst halten müssen, erhalten sie Luft für andere Aufgaben. Es gibt wegen der besonderen Gottesdienste wie Kantatengottesdienste, Familiengottesdienste, Thomasmesse, die in beiden Kirchen jeweils um 11 Uhr stattfinden, keine festen Zeiten für die beiden Kirchen. Nach einem Jahr wird eine Evaluation durchgeführt werden.

Die 9-Uhr-Gottesdienste sind im Winter schlechter besucht. Es gibt aber auch Personen, die den frühen Gottesdienst vorziehen, weil ihnen dann mehr vom Tag bleibt. Eine Gottesdienstzeit 9.30 Uhr wurde vom Kirchenvorstand diskutiert, aber nicht umgesetzt, weil dann die Zeit zwischen zwei Gottesdiensten zu kurz ist, wenn beide Gottesdienste von einer Pfarrperson gehalten werden. Die Pfarrperson soll nach einem Gottesdienst noch für ein Gespräch vor Ort zur Verfügung stehen.

Der Vorsitzende des Kirchenvorstands stellte schließlich die Pläne der Landeskirche und des Stadtdekanats zu den Nachbarschaftsräumen vor. Nähere Einzelheiten finden Sie in dem Artikel über die Nachbarschaftsräume auf Seite 10.

Dr. Jörg Tietze

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