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Hoffnung für das Heilige Land durch Bildung

Foto: privat

"Ich bin gerade von einer Reise nach Palästina im November zurückgekehrt. Eine gewaltige Mauer durchschneidet das Heilige Land"

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„Lasst uns nun gehen nach Bethlehem
und die Geschichte sehen,
die da geschehen ist,
die uns der Herr kundgetan hat.“

Bethlehem. Schon der Name trägt uns hinweg. In eine ferne Region, eine ferne Zeit. Und lässt gerade in der Vorweihnachtszeit vieles vor dem inneren Auge lebendig werden. Die Hirtenfelder. Ein kleiner Stall, ein einsames Licht darin. Ein junges Paar, das über der Krippe wacht.

Und heute? Ich bin gerade von einer Reise nach Palästina im November zurückgekehrt. Eine gewaltige Mauer durchschneidet das Heilige Land. Sie trennt Familien und lässt Wege zu Sackgassen werden. Sie teilt die Felder und Olivenhaine und macht Brunnen unerreichbar. Ein Drittel der Menschen in Bethlehem haben keine Arbeit, die Lebenshaltungskosten wachsen rasant. Die Menschen fühlen sich hilflos; viele sind verzweifelt.

In dieser Situation, die geprägt ist von großer Hoffnungslosigkeit, leiden vor allem die Kinder. Sie brauchen eine Perspektive! An den evangelischen Schulen, deren größte Talitha Kumi ist, lernen christliche und muslimische Kinder gemeinsam. Sie erfahren, wie wichtig Toleranz und Dialogbereitschaft sind, und sie erkennen, dass Bildung die Tür zu einer besseren Zukunft öffnet. Mich hat es beeindruckt, wie im Schulalltag das Miteinander von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Religion gelingt und wie durch das Internat und durch Patenschaften auch Kinder aus ärmeren Familien eine Chance auf Bildung haben.

Der Jerusalemsverein im Berliner Missionswerk unterstützt die evangelischen Schulen im Heiligen Land. Bildungsarbeit ist hier Friedensarbeit. Und sie schenkt den Kindern und den Erwachsenen neue Hoffnung. Diese Arbeit wird von unserer Gemeinde unterstützt durch regelmäßige Kollekten.

Pfarrer Thomas Sinning

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