Dreikönigsgemeinde

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Ehrenamt in unserer Gemeinde: der Bauausschuss

Keine Angst vor Höhe

Es hört sich so sperrig an: „Ehrenamt“. Ehre? Amt? Dabei muss es nicht kompliziert sein! Hier erzählt Peter Hofmann von seinem ehrenamtlichen Engagement im Bauausschuss der Gemeinde:

Herr Hofmann, wo trifft man Sie in der Gemeinde?

Häufig in der Dreikönigskirche, seltener in der Tucholskystraße und in der Bergkirche.

Wie sind Sie zu dieser Aufgabe gekommen?

2003 übernahm ich den Vorsitz des Aufbauvereins Sachsenhäuser Bergkirche e.V. Zusammen mit Herrn Wittko aus dem Kirchenvorstand habe ich damals ein Raumplanungskonzept für die fusionierte Dreikönigsgemeinde erstellt. Durch Herrn Wittko bin ich dann 2005 in den neu gegründeten Bauausschuss gekommen. Als dann die Planung zur Renovierung der Dreikönigskirche durch das Hochbauamt anlief, bot ich mich dem Kirchenvorstand als Kontaktperson zu den städtischen Gremien an. Und das bin ich bis heute geblieben.

Warum engagieren Sie sich im Bauausschuss?

Schon der erste meiner Vorfahren, der 1685 aus dem Königreich Württemberg nach Sachsenhausen eingewandert war, gehörte zur Dreikönigsgemeinde. Alle Nachkommen ebenso. Es macht mir besondere Freude, die Renovierung der Dreikönigskirche zu begleiten. Ich hoffe, dass ich das bis zum Ende der Arbeiten am Kirchhof mit der behindertengerechten Auffahrt zum Nordeingang noch machen kann – dann wäre ich voraussichtlich 90 Jahre alt!

Was macht Ihnen am meisten Spaß bei der Aufgabe?

Auf den Gerüsten und Dächern herumzuklettern und die Arbeiten der Fachleute zu bewundern. Das Foto wurde in 78 m Höhe am Kreuz zwischen der goldenen Kugel und dem Hahn aufgenommen.

Was wünschen Sie sich im Zusammenhang mit dieser Aufgabe?

Dass manche Arbeiten schneller gehen, was aber beim Regionalverband und den städtischen Behörden nicht immer möglich ist.

Was nervt an dieser Aufgabe?

Projekte, die immer wieder verschoben werden und lange auf der Tagesordnung von Sitzungen stehen.

Gab es besondere Ereignisse, die Ihnen im Gedächtnis geblieben sind?

Der Fernsehgottesdienst in der Dreikönigskirche im Februar 2012 mit Pfarrer Martin Vorländer mit einer fantastisch ausgeleuchteten Dreikönigskirche, für die das ZDF sich den Strom aus dem Schaltkasten der Mainova auf der anderen Seite der Dreikönigsstraße holen musste. Oder die Feier zur Eröffnung einer Ausstellung des Bibelmuseums mit Bundespräsident Joachim Gauck 2015. Es war interessant, welche Sicherheitsvorbereitungen vor dem Besuch und welche Einlasskontrollen erforderlich waren. Und die Trauung von Elena von Metzler und Vincent Steigenberger im Sommer 2018. Es war eine schöne und fröhliche Hochzeitsfeier. Der rote Teppich im Mittelgang der Kirche ist davon übrig geblieben und erinnert mich an dieses große Ereignis.

Was braucht man für die Erfüllung dieser Aufgabe?

Schwindelfreiheit wenn ich auf ein Gerüst oder Dach klettere. Verständnis für ein historisches Gebäude und die Abläufe bei den städtischen Behörden, die an der Sanierung der Dreikönigskirche beteiligt sind. Frau Hammel vom Amt für Bau- und Immobilien (früher Hochbauamt) bin ich dankbar, dass sie seit über 20 Jahren die Arbeiten an der Dreikönigskirche betreut und auch bei unbequemen Fragen und Wünschen mit Geduld und Verständnis reagiert.

Wie viel Zeit investieren Sie in die Aufgabe?

An manchen Tagen bis zu 8 Stunden. Es ist aber auch möglich, dass in einer Woche nur zwei oder drei kurze Termine stattfinden.

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Kontakt mit der Dreikönigsgemeinde?

An den ersten Kontakt habe ich keine Erinnerung. Das war im November 1936 anlässlich meiner Haustaufe durch Pfarrer Martin Schmidt. Da auch jüdische Freunde meiner Eltern eingeladen waren, hatte man es vorgezogen, die Taufe nicht in der Dreikönigskirche vorzunehmen, da dort mit dem Besuch von Gestapo-Aufpassern gerechnet werden musste.

Der erste bewusste Kontakt kam 1952 über die Kantorei der Dreikönigskirche mit Professor Kurt Thomas, in der ich mitsang.

Peter Hofmann

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