Neue Beschlüsse während des Klausurwochenendes

Im März konnte der Kirchenvorstand nach zweijähriger coronabedingter Pause wieder ein Klausurwochenende in den Räumen des Theologischen Seminars Herborn durchführen.

20.03.2022 Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

In den Klausurwochenenden beschäftigt sich der Kirchenvorstand ausführlich mit grundsätzlichen Themen, für die in den von Verwaltungsaufgaben geprägten Kirchenvorstandssitzungen nicht ausreichend Zeit zur Verfügung steht.

So befasste sich der Kirchenvorstand in dem jetzigen Klausurwochenende im Anschluss an die noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie durchgeführte Zukunftswerkstatt mit der Willkommenskultur in unserer Gemeinde, den Angeboten für die Gemeindemitglieder einschließlich des Einflusses der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft, mit allgemeinen gesellschaftlichen Einflüssen auf die Gemeinde wie Nachhaltigkeit und soziale Spaltung, mit der Vermittlung christlicher Inhalte, mit der Seelsorge und mit der Ökumene.

Einen weiteren Themenkreis bildeten Fragen der Gottesdienstgestaltung und der Durchführung der Gottesdienste, auch im Hinblick darauf, dass wir nicht sicher sein können, dass uns die drei Pfarrstellen längerfristig angesichts rückläufiger Anzahl der Gemeindemitglieder und einer angespannten Personallage bei den Pfarrerinnen und Pfarrern erhalten bleiben.

Zu diesem Themenkreis gehört auch die Kirchenmusik, über die sich der Kirchenvorstand gleichfalls intensiv ausgetauscht hat.

Der Kirchenvorstand diskutierte zudem die Aufnahmekriterien für unsere drei Kindertagesstätten. Was sich für unsere Gemeinde aus den jüngsten Beschlüssen der Landessynode im Rahmen des Programms ekhn2030 ergibt, zeichnet sich bislang erst in Ansätzen ab, wurde aber gleichfalls erörtert, damit wir als Gemeinde nicht unvorbereitet in diesen Prozess gehen.

Etwas konkreter war dann die Ideensammlung für unser ökumenisches Sommerfest mit der katholischen Kirchengemeinde St. Wendel am 17. Juli, die jetzt zunächst mit den in St. Wendel für das Sommerfest Verantwortlichen besprochen wird.

Aus der Arbeit außerhalb der Klausurtagung ist zu berichten, dass sich der Kirchenvorstand zusammen mit dem Kantor überlegt hat, wie die durch die Corona-Pandemie stark beeinträchtigte Chorarbeit wiederbelebt werden kann.

In der Kirchenvorstandssitzung vom Februar waren die Leitungen unserer drei Kitas zu Gast.

Die üblichen Öffnungszeiten der Dreikönigskirche konnten nur teilweise bis zum 10. Mai gesichert werden.

In diesem Jahr wird es wieder einen gemeinsamen Himmelfahrtsgottesdienst mit der Maria-Magdalena-Gemeinde geben.

Dr. Jörg Tietze