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Neue Zeitkapsel befüllt

Foto: privatNach der Befüllung der neuen Zeitkapsel kehrten Hahn, Kugel und Kreuz auf den Turm zurück.

Der neue Stadtkämmerer und Kirchendezernent Dr. Bastian Bergerhoff befüllte zusammen mit der Bauhistorikerin Dr. Ulrike Schubert und Peter Hofmann, dem Beauftragten unserer Gemeinde für die Dreikönigskirche, eine neue Kapsel mit dem Inhalt der beiden alten Kassetten und mit aktuellen Gegenständen.

Am 1. September 2021 war in einer Pressekonferenz in der Dreikönigskirche der Inhalt der beiden Zeitkapseln vorgestellt worden, die sich in der Kugel auf dem Turm der Dreikönigskirche befanden. Sie waren bei der im Rahmen der Turmsanierung erfolgten Abnahme des Turmkreuzes gefunden worden. Darüber hatten wir im letzten Gemeindeblick berichtet. Nunmehr fand am 9. November eine weitere Pressekonferenz in der Dreikönigskirche statt, die einen sehr regen Zuspruch bei den Vertretern der örtlichen Presse fand.

Der neue Stadtkämmerer und Kirchendezernent Dr. Bastian Bergerhoff befüllte zusammen mit der Bauhistorikerin Dr. Ulrike Schubert und Peter Hofmann, dem Beauftragten unserer Gemeinde für die Dreikönigskirche, eine neue Kapsel mit dem Inhalt der beiden alten Kassetten und mit aktuellen Gegenständen.

Der Inhalt einer der beiden alten Zeitkapseln kam wieder in die Kapsel zurück und diese wurde sodann in die neue, weit größere Kassette gelegt. Die andere der beiden alten Kapseln war zu stark angerostet, um sie wieder verwenden zu können, ohne den Erhalt der Dokumente zu gefährden, die sich in ihr befunden hatten. Ihr Inhalt kam daher direkt in die neue Zeitkapsel, und das alte Behältnis ist nunmehr in der Glasvitrine in der Dreikönigskirche zu bewundern. Und was kam Neues hinein? Analog dem Inhalt der beiden alten Zeitkapseln wurden aktuelle Pläne der Dreikönigskirche, eine Liste der Personen, die an der Sanierung des Turms beteiligt sind, Zeitungsausschnitte mit Artikeln über die Turmsanierung, ein Satz Euro-Münzen, eine Broschüre über die Dreikönigskirche und der Jahrgang 2021 des Gemeindeblicks als Zeugnis für die Nachwelt verstaut. Auch die kleine Flasche mit der gelblichen Flüssigkeit, deren Natur bis heute nicht genau aufgeklärt werden konnte, bekam ein aktuelles Gegenstück. In diesem befindet sich eine klare Flüssigkeit, von der nicht verraten wurde, um was es sich handelt, sodass auch unsere Nachfahren ein „Flaschenrätsel“ lösen können, wenn die Turmkugel bei der nächsten Turmsanierung wieder geöffnet wird. Von der Flüssigkeit in dem alten Fläschchen wissen wir Dank einer Spektralanalyse durch die Frankfurter Berufsfeuerwehr immerhin, dass sie Alkohol und Zucker enthält. Da in einem Dokument der Handwerker, die an der Errichtung des Turms beteiligt waren, und das sich in einer der beiden alten Zeitkapseln befand, vom „Nordhäuser“ die Rede ist, den man getrunken habe und den auch diejenigen trinken sollten, die das Dokument fänden, geht die Vermutung nun dahin, dass sich in dem Fläschchen ein Korn befindet, der sich nach Angaben des Herstellers mit den Jahren gelblich verfärbt haben kann. Am Ende der Pressekonferenz kamen die Teilnehmer der Aufforderung der Handwerker nach und stießen mit einem Nordhäuser Doppelkorn auf das Gelingen der Turmsanierung an.

Dr. Jörg Tietze

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