Dreikönigsgemeinde

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Ehrenamt in unserer Gemeinde: Küsterdienst

Wirken am Kern des Gemeindelebens

Foto: privat

Es hört sich so sperrig an: „Ehrenamt“. Ehre? Amt? Dabei muss es nicht kompliziert sein! Hier erzählt Lothar Korn von seinem ehrenamtlichen Engagement in der Gemeinde.

Mögen Sie etwas über sich erzählen?

Ich heiße Lothar Korn, bin 50 Jahre alt, verheiratet und von Beruf Diplom-Bauingenieur. Seit über 20 Jahren arbeite ich bei der Deutschen Bahn als Projektleiter im Immobilienbereich. Ich wohne hier in Frankfurt im Gallusviertel und bin im Küsterdienst in der Dreikönigskirche tätig.

Wann haben Sie angefangen, Küsterdienste zu übernehmen?

Ich arbeite seit über sieben Jahren beim Küsterdienst mit. Anfangs habe ich jeden Monat einen Dienst übernommen, mittlerweile weniger. Aber ich denke, dass auch wenige Dienste für das Team schon eine große Hilfe sind.

Warum machen Sie das, was ist Ihre Motivation?

Unsere Gemeinde ist für mich über die Jahre eine geistliche Heimat geworden. Sie lebt von der Initiative ihrer Glieder. Von den vielen Möglichkeiten, die sich für Freiwillige bei uns bieten, finde ich den Küsterdienst besonders interessant. Hier kann ich am Kern des Gemeindelebens mitwirken, aber auch an dem, was meinen Glauben lebendig hält: dem sonntäglichen Gottesdienst. In den letzten Jahren ist eine Verbundenheit mit dem Küsterdienst-Team gewachsen. Auch nach über sieben Jahren freue ich mich darauf, am Sonntagmorgen etwas früher als unsere Gottesdienstbesucher mit dem Rad am Main zur Kirche zu fahren.

Was macht Ihnen am meisten Spaß bei der Aufgabe?

Jeden persönlich willkommen zu heißen. Die Begrüßung der Gottesdienstbesucher an der Kirchentür mit der Übergabe des Gesangsbuches und des Liedzettels machen mir eine besondere Freude! Und vielleicht ergibt sich bei der Verabschiedung die Gelegenheit, den einen oder die andere noch zu einer Tasse Kaffee im Kirchencafé zu bewegen.

Was wünschen Sie sich im Zusammenhang mit dieser Aufgabe?

Ich höre immer wieder, wie schwierig es ist, die Dienste zu besetzen. Im Moment funktioniert es noch, auch ein Tausch eines Dienstes innerhalb des Teams ist kein Problem. Ich würde mir wünschen, dass wir mehr Menschen aus unserer Gemeinde für diese erfüllende Aufgabe am Sonntagvormittag gewinnen könnten.

Was nervt an dieser Aufgabe?

Ganz ehrlich? Es nervt gar nichts. Es ist immer genug von allem da. Die Tücher zum Abdecken des Abendmahlsgeschirrs auf dem Altar sind gewaschen und gebügelt, die Hostien und der Kühlschrank aufgefüllt, die Blumen frisch. Da gibt es im Hintergrund eine funktionierende Organisation, von der wir im Dienst gar nicht viel mitbekommen und die uns den Rücken freihält.

Was braucht man für die Erfüllung dieser Aufgabe?

Man sollte Lust auf das Mitwirken am Gottesdienst haben. Wir bereiten Altarraum und Kirchencafé vor, begrüßen die Besucher, lesen das Evangelium und die Abkündigungen und teilen das Abendmahl aus. Wir sammeln und zählen auch die Kollekte. Man ist neben der Pfarrerin/dem Pfarrer eines der Gesichter des Gottesdienstes. Das Schöne ist, sich diesen Dienst mit jemandem aus dem Küsterdienst-Team zu teilen, was sich über die Zeit wunderbar einspielt. Durch die neuen Gottesdienstzeiten sollte man allerdings bereit sein, ab und zu schon um 8 Uhr in der Kirche zu sein.

Wie lange brauchen Sie, wie viel Zeit investieren Sie für die Aufgabe?

Ich bin eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes da und rechne damit, dass es noch mindestens eine halbe Stunde im Anschluss dauert, bis alles wieder an Ort und Stelle geräumt ist, also zweieinhalb bis maximal drei Stunden.

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Kontakt mit der Dreikönigsgemeinde?

Über mein früheres Ehrenamt in der Bahnhofsmission im Hauptbahnhof habe ich 2007 Petra Seidl, ein Gemeindeglied, kennen gelernt. Leider ist Petra 2018 verstorben. Sie und ihr Mann, Pfarrer Seidl, waren es damals, die mich mit unserer Gemeinde in Kontakt brachten, der ich seither angehöre.

Haben Sie auch Interesse, beim Küsterdienst mitzuwirken? Dann wenden Sie sich gerne ans Gemeindebüro.

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