Kirchenmusiker

Andreas Köhs wurde in Siegen geboren und studierte nach dem Abitur Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main (u.a. bei Prof. Edgar Krapp, Orgel und Prof. Wolfgang Schäfer, Chorleitung). Nach dem A-Examen Kirchenmusik folgte ein Aufbaustudium im Fach Orgel in Köln bei Peter Neumann, wo er die Künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung bestand. Das Konzertexamen absolvierte er nach weiteren Studien in der Orgelmeisterklasse von Frau Prof. Dorthy de Rooij am Königlichen Konservatorium in Maastricht/Holland.

Andreas Köhs ist Kantor der Ev.-luth. Dreikönigsgemeinde Frankfurt/Main. In diesem Amt führt er die durch Prof. Helmut Walcha und Prof. Kurt Thomas begründete und weit über die Grenzen der Stadt Frankfurt hinaus viel beachtete musikalische Tradition erfolgreich weiter. Dazu gehört seine Tätigkeit als konzertierender Organist ebenso wie die künstlerische Leitung der Kantorei Sachsenhausen und des Kurt-Thomas-Kammerchores.

Neben den oft thematisch gebunden Orgelkonzerten mit Werken aller Stilepochen, die Andreas Köhs regelmäßig an der großen Schuke-Orgel gibt, kam unter einer Leitung in den letzten Jahren eine Vielzahl von Oratorien in der Dreikönigskirche zur Aufführung, darunter das „Weihnachtsoratorium“, die „h-moll-Messe“, sowie alle Passionen von J. S. Bach, Haydns „Schöpfung“, Monteverdis „Marienvesper“, Mendelssohns „Paulus“ und „Elias“, Händels „Messias“ und „Israel in Ägypten“ und das „Requeim“ und die „c-moll-Messe“ von W. A. Mozart. Einen besonderen Schwerpunkt seiner kirchenmusikalischen Jahresprogramme bildet die Durchführung von Kantatengottesdiensten, die sich in der Dreikönigsgemeinde anhaltender Beliebtheit erfreuen.

Seit vielen Jahren ist Andreas Köhs zudem als Autor für den Bärenreiter-Verlag Kassel und den Breitkopf-Verlag Wiesbaden tätig.